Diese Frage stellte sich Carl Gustav Jung, Begründer analytischer Psychologie. Was er wohl damit meinte?
Kennen Sie das: vorwiegend für andere Gutes zu tun? Sich in der Gesellschaft und im Beruf danach zu richten, was “erwünscht” ist? Wir streben danach gut zu werden und das Gut misst sich oft an den Bedürfnissen anderer Menschen. Es beschert uns Lob und Anerkennung, Liebe und Zuwendung. Ist es jedoch das was wir wollen? Ja, doch zu welchem Preis, wenn es nur durch ständige Anpassung geschieht?
Ganz werden bedeutet wieder mehr auf seine eigenen Bedürfnisse und Gefühle zu achten. Wieder mehr darauf zu achten was wir wirklich wollen und wer wir wirklich sind. Schlussendlich wollen wir anerkannt und geliebt werden, für wer wir sind, nicht dafür, wie wir für andere geworden sind.
Das Buch Das Schattenprinzip zeigt auf eindrückliche Art und Weise worum es beim Ganz werden geht – nämlich darum unsere Schattenseite zu erkennen und sie wieder in unser Leben zu integrieren. Was uns bei anderen am meisten nervt und Energie kostet egal, ob privat oder im Beruf ,zeigt uns welche Bedürfnisse und Eigenschaften wir nicht oder wir uns kaum erlauben zu leben. Es braucht zugegebener Massen Mut, eine Eigenschaft in unser Leben zu integrieren für diese wir bis anhin nicht viel übrig hatten, ja gar alles versucht haben zu tun, um nicht so zu sein! Depressive Verstimmungen, Burnout Erkrankungen, körperliche Erkrankungen und ermüdende Wiederholungen in unserem Leben, gehen oft mit unseren Schatten einher.
Professionelle Begleitung kann Ihnen Helfen die Schatten nicht nur zu finden, zu identifizieren und zu verstehen, sondern auch liebevoll in Ihr Leben zu integrieren – um ganz zu werden. Ganz gesund. Ganz zufrieden. Ganz sich selbst.